Alle Artikel in: Wohnaccessoires

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Es ist nicht alles Gold, was glänzt (oder doch?) – Übertöpfe mit Porzellanfarbe

Wenn ich jetzt noch einmal sage, dass ich die Farbe Gold eigentlich gar nicht so gerne mag, glaubt mir das kein Mensch mehr – ich glaube es mir ja selbst nicht mehr, denn die Farbe schleicht sich mehr und mehr in meine Wohnung und meine DIYs ein. Wie auch bei meinen frisch bemalten Übertöpfen. Es ist wohl an der Zeit, sich zu bekennen… Deswegen einmal laut und deutlich: Gold ist toll! (In Maßen und vielleicht auch nicht immer…) Nachdem ich längere Zeit einen großen Bogen um Porzellanfarbe gemacht habe, weil ich den “Windowcolor-Effekt”, sprich, dieses Durchschimmern, nicht mag, habe ich noch einmal einen Versuch gewagt. Die Zuckerdosen vom Flohmarkt haben die perfekte Größe um Pflanzen-Minis zu beherbergen, aber weiße Töpfe für weiße Blümchen fand ich dann doch ein Bisschen zu langweilig. Mit Farbe, Schwämmchen und ein wenig Geduld habe ich es auch geschafft, dass die Farbe deckt und ich muss sagen, das Ergebnis erinnert jetzt gar nicht mehr an Window-Color. Da ich geometrische Formen sehr mag, habe ich einfach einen Rand aus Dreiecken aufschabloniert. Das …

Nachttischlampe

Das hässliche Lämplein

Manchmal findet man Dinge, von denen man selbst kaum glaubt, sie retten zu können. So ging es mir mit der ausgesprochen hässlichen Lampe, die ich vor Kurzem im Secondhand-Shop entdeckt habe. Ohne Witz, ich glaube, es war die hässlichste Lampe, die ich je gesehen habe. Wäre ich nicht schon lange auf der Suche nach einem Lampenfuß gewesen, hätte ich das Teil wahrscheinlich glatt übersehen, aber da mir die Form gut gefiel und schön geformte Lampenfüße gar nicht so leicht zu finden sind, durfte die Lampe trotzdem mit nach Hause. Dort haben wir erst mal den Superhelden-Ehemann geschockt und uns dann ans Werk gemacht. Und siehe da: Aus dem hässlichen Lämplein ist tatsächlich ein “Schwan” geworden! Für den Fuß habe ich ein mattes Grau gewählt und einfach ohne Vorbehandlung angesprüht. Das funktioniert also selbst bei glasierten Materialien. Das alte Kabel habe ich entfernt und lieber gleich weggeschmissen (mein Vertrauen in alte Elektronik hält sich in Grenzen). Stattdessen habe ich ein gelbes Textilkabel verwendet, das mir KabelScheune netterweise zur Verfügung gestellt hat – zusammen mit Stecker und …

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Aufgemöbelt: Kerzenständer-Sammlung

Januar und Februar sind die Monate, die ich wohl am wenigsten mag: dunkel, kalt, bäh! Das einzig Gute ist, dass man es sich daheim so richtig gemütlich machen kann – am liebsten bei Kerzenschein. Das habe ich als Antrieb genommen, um meine Kerzenständersammlung endlich aufzuhübschen. Im Sommer habe ich auf Flohmärkten verschiedene Messingkerzenständer gekauft und diese nun in verschiedenen Blautönen angemalt. Super easy zu machen, aber ziemlich effektvoll… Ich finde die Formen der alten Messingkerzenständer richtig schön, allerdings erinnert mich die Farbe immer ein wenig an Dachboden. Der neue Anstrich bringt etwas Frische und Modernität in mein Lichtensemble. Aufwendig ist der neue Look auch nicht – ihr braucht bloß ein wenig Farbe und einen Nachmittag zuhause um die Kerzenständer fertig zu machen. Ihr braucht: Messingkerzenständer vom Flohmarkt (1-5 € pro Stück) Küchenrolle Vorstreichfarbe (Baumarkt ca. 5 € / 125 ml) Acryllack in zwei Farben (Baumarkt ca. 5 € / 125ml) Stupfpinsel (Bastelbedarf ca. 2,50) Und so wird’s gemacht: Wachsreste entfernen: Zuerst müsst ihr die Kerzenständer von eventuellen Wachsresten befreien. Legt sie auf ein Backblech mit …

Kinderlampe

Wandbeleuchtung selber bauen

Es ist immer wieder schön, in alten Sachen rumzustöbern, denn man kann dabei so einige Schätze bergen. Neulich habe ich in meiner Zeichenmappe alte Kinderzeichnungen von meinem kleinen Bruder (der inzwischen schon erwachsen ist) gefunden. Da sein Geburtstag kurz vor der Tür stand, war klar, dass ich den Fund erst mal geheim halte und ihm ein Geburtstagsgeschenk damit mache. Das Ergebnis seht ihr hier: Eine Motiv-Lampe. Die Auswahl fiel mir bei den ca. 20 coolen Zeichnungen wirklich schwer. Schlussendlich habe ich mich für seine Aliens und den Dschinn entschieden – vielleicht sind es aber auch bloß Menschen, ich weiß es nicht 😉 An meinem digitalen Maltisch habe ich drei seiner Zeichnungen zu einer gemacht und bei fotoparadies.de einen Druck auf Acrylglas bestellt. Den konnte ich dann ein paar Tage später beim dm-Markt abholen und mit der Bastelei beginnen. Material: 2 Holzbretter 6 mm dick, 30 x 13 cm 2 Holzbretter 6 mm dick, 31.2 x 13 cm Bohrmaschine mit dickem Bohraufsatz 4 Kanthölzer ca. 11 mm lang 1 Kantholz ca. 3 cm lang (oder Holzrest) …

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Aufgemöbelt: Kerzenständer

Neulich habe ich auf dem Flohmarkt einen dieser massiven, gedrechselten Holzkerzenständer gefunden. Mal wieder eine schöne Form, aber eine sehr altertümliche Holz-Optik. Zum Glück hatte ich noch Acryllack von meiner blauen Kommode übrig und konnte das Projekt gleich in Angriff nehmen. So habe ich auch gleich ein paar sommerliche Farben bei mir einziehen lassen. Und ich finde, der Farbton des Kerzenständers  liefert einen wunderbar frischen Kontrast zu meiner gelben Tapete.

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Resteverwertung: Holzbuchstaben

Ich gehöre zu der Sorte Mensch, die sich immer zwei Mal überlegt, Sachen wegzuschmeißen. So nach dem Motte: “Das kann ich bestimmt irgendwann mal gebrauchen”. Zum Glück habe ich recht und kann tatsächlich die meisten Sachen irgendwann wieder gebrauchen. Und mit der Zeit hat sich auch ein hübscher Fundus an Kartons, Farben, Holz, Papier etc. angesammelt, an dem ich mich immer mal wieder zu schaffen mache. Von meinen Regenwolken-Untersetzern war noch Holz übrig (das übrigens mal ein Regalbrett war) und die geliehene Stichsäge lag auch noch bei mir rum. Das Ergebnis sind diese ausgesägten Buchstaben, die jetzt das Bilderboard in meinem Wohnzimmer schmücken.  

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Regenwolken-Untersetzer

Wo bleibt dieses Jahr denn eigentlich das Aprilwetter? Bei dem ständig blauen Himmel bekomme ich schon fast das Gefühl, das etwas nicht stimmt … Aber ich will mich bestimmt nicht über die schönen Sonnenstrahlen beschweren. Für die April-Wetter-Komponente zuhause habe ich Frühstücksbrettchen bzw. Untersetzer in Regenwolken-Form ausgesägt. Ich finde ja, sie sind echt niedlich geworden und sehr praktisch noch dazu. Denn die Tropfen können beliebig verschoben werden und es finden auch große Auflaufformen oder Pizzableche Platz. Ihr braucht: Filzstift Holzplatte (1-2 cm dick) Stichsäge Schleifpapier Acrylfarbe oder Heizungsfarbe Pinsel, Farbrolle Und so wird’s gemacht: Die Wolken und Tropfen mit einem Filzstift auf das Holz malen. Wolken und Tropfen mit der Stichsäge aussägen. Die Ränder mit Schleifpapier glatt schleifen. Farbe anmischen. Ich habe Acrylfarbe verwendet, weil ich damit leicht verschiedene Farbtöne mischen kann. Wenn ihr sicher gehen wollt, dass heiße Töpfe keine Spur hinterlassen, verwendet am besten Heizungsfarbe. Die Wolke mit einer Farbrolle, die Tropfen mit dem Pinsel anstreichen. Jetzt nur noch kurz trocknen lassen und eure Wolken-Untersetzer sind fertig. So, jetzt kann der April aber …

Origami-Lampe

Origami-Lampe

Papier ist eines meiner absoluten Lieblingsmaterialien. Ich mag die Haptik und es lässt sich in so vielen verschiedenen Arten verarbeiten. Auch wenn ich früher nicht besonders gut in Origami war, habe ich mich noch mal ran getraut und einen Lampenschirm entworfen. Ich muss zugeben, es war viel Gefriemel, bis die Form stimmte, aber nun sind sie fertig und mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Das braucht ihr dazu: helles Tonpapier (50×70 cm) Faltvorlage Lineal Bleistift Lochzange Schnur Bastelkleber Und so wird’s gemacht: Das Prinzip ist ähnlich wie bei einem “Magic Ball” – am besten, ihr schaut euch mal dieses Video an, dann wird die Falttechnik deutlich. Das Tonpapier in der Mitte längs falten und auseinander schneiden. Aus einem Bogen können zwei Lampenschirme gemacht werden. Den Bogen in der Mitte falten. Dann die Kanten je zur Mittelfalz und so weiter, bis ihr eine gleichmäßige Zieharmonika-Faltung habt. Der Abstand zwischen den Falten beträgt 2 cm. Mit einem Lineal die horizontalen Linien von der Vorlage auf den Karton übertragen. Hierzu verwendet ihr am besten einen Bleistift, damit …

Perlen-Vorhang

Wer in einer Mietwohnung lebt, kennt bestimmt das weit verbreitete Problem mit den kleinen Küchen. Auch in meiner Wohnung wollte der Bauherr gerne etwas mehr Wohnraum schaffen und hat entsprechend Küche und Bad sehr winzig angelegt. Um in den 5 m² auch mal zu zweit kochen zu können, ohne sich gegenseitig auf den Füßen zu stehen, habe ich die Türe einfach ausgehängt. Aber ein bisschen nackig sah der leere Türrahmen dann schon aus. Inspiriert von den Perlenvorhängen der 70er habe ich mich an die Arbeit gemacht, um den Türrahmen etwas ansprechender zu gestalten. Da ich aber keine Lust habe, ständig an den Perlen hängen zu bleiben, ist mein Vorhang nicht durchgehend – so kann man bequem darunter durchgehen. Das braucht ihr: Kantholz Wolle oder Schnur Holzperlen in verschiedenen Größen Nadel Kleber Schere Und so wird’s gemacht: Zuerst das Kantholz vorbereiten: Türrahmen ausmessen und Kantholz entsprechend zusägen – im Baumarkt könnt ihr die Hölzer auch gleich vor Ort zusägen lassen. In gleichmäßigen Abständen 8 Löcher in das Holz bohren. Natürlich variiert der Abstand je nach breite …

Home

Nagel-Bild: Home is Where your Art is

In meinem Flur steht seit Kurzem dieses Bild, das ich aus Nägeln, Holz und Schnur gebastelt habe. Meine Nachbarn waren zwar etwas angefressen wegen dem Lärm, aber eine Tafel Schokolade hat die Wogen wieder geglättet. Und ich finde, die Hämmerei hat sich gelohnt! Die Technik für das Bild kenne ich noch aus Kindergartenzeiten. Damals haben wir Nägel kreuz und quer in ein Brett geschlagen und dann mit einer Schnur umwickelt, bis ein abstraktes Irgendwas entstand, das wir stolz unseren Müttern geschenkt haben. Heute mache ich keine wilden, undefinierten Nagelbilder mehr, sondern ein kleines Statement für den Flur und ich schenke es auch nicht meiner Mutter, sondern behalte es lieber selbst (Sorry, Mamsen!). Für dieses Projekt braucht ihr ein Holzbrett, Acrylfarbe, falls ihr das Brett anmalen wollt, eine Vorlage für den Schriftzug, Malerkrepp, Nägel (viele Nägel), Hammer, Schnur oder Wolle, Schere und flüssigen Kleber. Streicht das Brett mit Acrylfarbe an – ich habe hier ein ganz leichtes Rosa gewählt. Die Vorlage könnt ihr hier ausdrucken. Vergesst nicht, auf “Querformat” zu stellen. Die Schrift zurecht schneiden und …