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KÜCHENLEISTE

Aus einem Guss: Hängeleiste für die Küche

Kleine Küchen können wirklich nerven! Nicht nur, weil man sich beim Kochen zu zweit ständig auf die Füße tritt, sondern auch, weil man viel zu schnell Stauraum-Probleme bekommt. Küchenutensilien kann man leider nicht so oft aussortieren, da man viele Dinge doch immer wieder braucht. Dass man mit einer Hängeleiste oder Haken auch die Wand verwenden und damit Abhilfe schaffen kann, ist nix Neues, aber ich finde die meisten Sachen, die so angeboten werden entweder unpraktisch oder hässlich. Da hilft mal wieder nur, selbst kreativ zu werden!

Haengeleiste5 Ursprünglich hatte ich die Idee, ein altes Fenstergitter oder ein Teil eines Gartenzaunes aufzumöbeln. Stattdessen bin ich aber auf dem Flohmarkt über diese Kerzenständer gestolpert, die zwar nicht so groß, dafür aber wie gemacht für mein Vorhaben waren. Jetzt sind die wichtigsten Küchenutensilien griffbereit und die geflieste Wand sieht auch gleich viel schöner aus.

Haengeleiste4Für meine Küchenrolle – die immer irgendwo rumstand, habe ich auch eine Hängevorrichtung gebaut. Zum Glück hatte ich noch ein passendes Rundholz parat. So musste ich nur je einen Nagel in das Ende schlagen und an dem Ziergitter anbinden. Ich habe hierfür mal wieder die Werkelkiste meines Superhelden-Ehemannes geplündert und ein rotes Kabel zum Aufhängen verwendet. Zum Wechseln der Rolle kann man das Holz einfach aushängen und wieder einsetzen.

Haengeleiste_Material

Ihr braucht:

  • Einen Gusseisernen Kerzenständer, Beetbegrenzung oder Fenstergitter (Flohmarkt)
  • Metallsäge (optional)
  • Rote Sprühfarbe (Baumarkt/Bastelladen) und Unterlage
  • S-Haken (Baumarkt)
  • Haken und Dübel zur Befestigung an der Wand (Baumarkt)

Für den Küchenrollen-Halter:

  • Rundholz (Baumarkt)
  • Nägel (Baumarkt)
  • Kabel (Elektrohandel)

Haengeleiste1

Und so wird’s gemacht:

Befreit euer Ziergitter von Staub und entfernt ggf. überstehende Teile mit der Metallsäge. Dann könnt ihr auch schon anfangen, das Gitter anzusprühen. Geht dafür am besten raus und verwendet eine Unterlage. Da ich leider nur Haken in Blau und Gelb bekommen habe (und zu ungeduldig war, noch mal los zu ziehen), habe ich die Haken einfach mit angesprüht. Lasst die Farbe zwischendurch trocknen und sprüht noch einmal drüber, bis das Gitter komplett deckend angesprüht ist. Die Rückseite müsst ihr nicht einfärben. Nun könnt ihr euer Ziergitter auch schon an der Wand befestigen. Hierfür sind Haken geeignet, denn so schafft ihr einen kleinen Abstand zur Wand und die Haken lassen sich problemlos anhängen.

Haengeleiste2

So schön aufgeräumt sieht es nun in meiner Küche aus! Und wenn ich wieder Platznot bekommen sollte, ist noch jede Menge Platz für mehr Haken da – die kann man nämlich nicht nur am unteren Ende einhängen, sondern überall.

Jetzt noch schnell auf zum creadienstag

Liebe Grüße und bis bald!

Liska

Kraeuter

Hippie, Hippie Yay!
Mein Kräutergärtlein…

Da es langsam aber sicher Sommer wird, sieht man überall im Netz nett eingerichtete Balkone und Terrassen. Ich hätte ja nie gedacht, dass ich jemals bereit wäre, in eine Wohnung zu ziehen, in der es weder Balkon, noch Terrasse gibt. Allerdings habe ich mich von Anfang an so in meine jetzige Wohnung verliebt, dass ich sogar bereit war, auf einen Freisitz zu verzichten. Dank Erker und großen Türen habe ich zum Glück einen Ersatz-Balkon und für das restlichen Draußen-Flair sorgt mein kleiner Kräutergarten.

Kraeuter3Ich liebe es, frische Kräuter zum Kochen zu verwenden und mir leckeren Tee aus Pfefferminze zu brauen. Aber auch das Grün und der Duft, den frische Kräuter mit sich bringen sind ein großer Bonus für jede Wohnung.

Bei mir reihen sich Thymian, Pfefferminze, Oregano, Majoran und Basilikum auf kleinen Nierentischchen und einer Betbank, die ich auf dem Flohmarkt gefunden habe. Da meine weißen Töpfe mir zu langweilig waren, habe ich die Kräuter einfach in Gläser und Dosen gepflanzt, die ich noch rumstehen hatte. Ein bisschen “hippieesk” sieht meine Kräuterecke ja schon aus, aber da ich irgendwie ja auch ein kleiner Hippie bin, passt das ;-).

Kraeuter2KraeuterDie Fliesen sind Ergebnis einer längeren Sammeltätigkeit und Stammen aus einem Marokko-Laden, aus der alten Küche einer Freundin und von Depot. Eigentlich sind sie auch schon für ein DIY verplant, aber ich bin mit der Sammlung noch nicht fertig. Im Moment haben sie ihren Platz gefunden, denn ich finde, die Fliesen passen sehr gut zu meinen Kräutern.

Kraeuter4Tomate2 Nebenan habe ich auch noch eine kleine Armada von Tomatenpflanzen. Das war eigentlich nicht geplant, als ich im Supermarkt eine Tomate kaufte und sie ein paar Tage lang liegen ließ. Ich muss sagen, ich habe das noch nie gesehen, aber die Samen haben im Fruchtfleisch zu sprießen begonnen! Und als lebensbejahender Mensch musste ich ihnen natürlich eine Chance geben. Aus einer Tomate wurden über 50 Pflanzen! So viele Töpfe habe ich gar nicht, aber auch die, die ich als Gruppe eingepflanzt habe entwickeln sich gut und verbreiten schon den typischen Tomaten-Geruch. Ich bin mal gespannt, ob sie auch Früchte tragen – wenn ja, werde ich im Sommer wohl eine Tomaten-Diät machen müssen.

TomateEin Paar Pflänzchen haben in alten Tassen Platz gefunden (noch sind sie ja relativ klein), aber die Mehrzahl macht sich einfach auf einem Tablett breit.

Jetzt fehlt eigentlich nur noch das (Schatten spendende) Zitronenbäumchen und der Lavendel, der so schön duftet – dann brauche ich wirklich keinen Balkon mehr – nur ein Bisschen, vielleicht ;-).

Und da mein Kräutergärtlein ja auch eine Art von Deko ist, verlinke ich heute mal mit dem Deko-Donnerstag der lieben Moni.

Liebe Grüße und bis bald!

Liska

mond

Mondsüchtig: Wanddeko mit Acrylfarbe

Ausnahmsweise gibt es heute kein buntes DIY von mir. Der Grund: ich bin mondsüchtig. Nicht, dass ich die Tage verschlafe und nur nachts auf den Beinen bin – dafür schlafe ich einfach viel zu gerne – aber als Dekoobjekt macht sich der graue Himmelskörper wirklich gut. Ich bin generell ziemlich fasziniert vom Weltall und schaue mir auch gerne Bilder von Nebulas und Planeten an, aber bisher habe ich diese Faszination noch in kein DIY eingebaut. Das ändert sich jetzt! Aus einem planlosen Experiment mit Gießmasse ist schlussendlich ein Mond geworden, der nicht den Himmel, sondern meine Wand ziert. Natürlich habe ich für alle Himmelskörperfetischisten auch die Anleitung zum Nachmachen parat:

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Ihr braucht:

  • Runde Gießform (z.B. Verpackung)
  • Reliefgießmasse (Bastelladen, z.B. keraquick von Knorr Prandell)
  • Transparente Klebefolie
  • Acrylfarbe in Weiß und verschiedenen Graustufen (Bastelladen)
  • Schwamm
  • Pinsel
  • Zahnbürste

mond2Und so wird’s gemacht

  1. Mischt die Reliefgießmasse laut Packungsangabe an und gießt sie in eine flache, runde Form. Ich habe dafür die Verpackung von Schmelzkäse-Ecken genommen und zur Sicherheit mit Vaseline eingerieben.
  2. Nach der Trockenzeit die Form entfernen.
  3. Schneidet aus Klebefolie Punkte in verschiedenen Größen aus und klebt sie auf eure Scheibe. Die Punkte müssen nicht gleichmäßig sein.
  4. Gebt etwas Acrylfarbe in eine Schale oder auf eine Palette und grundiert die Scheibe unregelmäßig mit einem Schwamm.
  5. Nach dem Trocknen könnt ihr die Klebefolie wieder abziehen.
  6. Um einen Übergang zwischen Krater und Oberfläche zu schaffen, zieht mit einem dunklen Grauton eine Linie um den Krater herum und verteilt diese sofort mit dem Pinsel. Danach am besten mit dem Finger oder dem Schwamm noch einmal verwischen.
  7. Wenn alle Krater fertig sind, könnt ihr erneut mit verschiedenen Grautönen und Schwamm Schattierungen machen, bis euch das Ergebnis gefällt.
  8. Zum Schluss spritzt ihr mit Hilfe einer Zahnbürste weiße Farbe auf die Mondoberfläche.
  9. Meinen Mond habe ich einfach mit Pattafix an der Wand befestigt, ihr könnt aber auch einen selbstklebenden Bilderhaken (gibt es im Bastelladen) verwenden.

mond1

…Und fertig ist das Mondgesicht – oder in diesem Fall die Mond-Deko.

mond6

Am liebsten hätte ich die Wand ja noch schwarz gestrichen, um dem Mond auch ein richtiges Weltall zu bieten. Allerdings hat mich meine Vernunft sofort von dem Vorhaben abgebracht. Ich glaube nicht, dass ich lange Freude an so einer düsteren Wand hätte und die Erfahrung, dass es wenig Spaß macht, satte Farben zu überstreichen, habe ich schon gemacht. So muss sich mein Mond mit einem weißen All zufriedengeben.

Und jetzt noch auf zum creadienstag!

Liebe Grüße und bis bald!

Liska

kiko

Wo sich Ziege und Hase Gute Nacht sagen

Ich habe euch ja am Montag schon einen kleinen Blick in mein Schlafzimmer gewährt und heute geht es gleich weiter. Die Entscheidung, welche Kissen nun auf mein Bett kommen, ist immer noch nicht gelöst, dafür aber das Problem mit der nackten Wand. Dort vereint sich nun das Trio aus Leiter, Bild und Vintage-Radio.

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Das große Bild habe ich bei posterlounge gefunden – nach ungefähr 4 Stunden Suche und ständigem abwägen, welches Bild denn nun am schönsten ist. Keine leichte Aufgabe für entscheidungsschwache Menschen wie mich ;-). Entschieden habe ich mich dann für “Kiko II“, ein Polygon-Ziegen-Mensch. Die Künstlerin heißt Kuba Gornowicz und hat einige schöne Motive parat. Ich finde das Bild richtig toll und in groß sieht es sogar noch besser aus, als auf dem Bildschirm. Gestern durfte Kiko dann einziehen und hat seinen Platz an der vorher viel zu weißen Wand bekommen. Von dort aus kann er nun gut über mich wachen, wenn ich am Träumen bin.

Kiko3

Hach, ich bin richtig verliebt in meinen neuen Mitbewohner und würde am liebsten das ganze Pfingstwochenende im Bett bleiben und die Wand anstarren – aber dafür sieht das Wetter zu gut aus.

Die Leiter hat nur einen kleinen Umzug hinter sich und ist einfach auf die andere Seite des Bettes gewandert. Als Kleiderständer ist sie das praktischste Möbelstück überhaupt. Allerdings muss ich zugeben, so aufgeräumt wie hier ist sie selten zu sehen ;-). Jedenfalls fliegen meine Kleider dank der Leiter nicht mehr auf dem Boden und jeder anderen auffindbaren Oberfläche herum.

Kiko4 Den Twiggy-Kleiderhaken habe ich noch nicht besonders lange. Früher hat er meiner Mutter gehört und es gibt ihn schon, seitdem ich denken kann. Als Kind hatte ich solche Angst vor dem Kleiderhaken, dass ich mich manchmal gar nicht an den Schrank getraut habe – er könnte ja blinzeln oder so… Inzwischen hat meine Mutter ihn mir geschenkt und ich finde ihn gar nicht mehr gruselig, sondern ziemlich cool. Außerdem muss ich jedes Mal schmunzeln, wenn ich daran denke, wie panisch ich vor dem Ding war ;-). So bekommen die Dinge eben einen ganz anderen Wert…

Kiko1Das alte Radio habe ich auf dem Flohmarkt erstanden. Es funktioniert zwar nicht mehr, aber dafür habe ich gerade mal schlappe 15 € bezahlt. Außerdem habe ich sowieso schon ein DIY damit geplant, bei dem ich die ganze Elektronik gar nicht brauche. Mehr verrate ich jetzt aber noch nicht, außer, dass das Projekt noch eine Weile dauern wird. Und da das Radio so schön in mein Schlafzimmer passt, darf es so lange zwischenlanden.

Liebe Grüße und bis bald

Liska

 

Vielen Dank an posterlounge für die nette Kooperation!

Kissen2

Kissen, Kissen, Kissen

Es gibt ja so einige Dinge, die man einfach nicht genug haben kann. Eins davon sind definitiv Kissen – am besten in allen Größen und Farben, damit man auch immer schön tauschen kann. Ich habe leider längst nicht so viele Bezüge, wie ich gerne hätte und das, obwohl ich gerade besonders dringend Bedarf habe… Nachdem ich über ein Jahr auf dem Boden geschlafen habe (nein, schon mit Matratze und Lattenrost), habe ich vor einiger Zeit endlich mein neues Bett bekommen. Die erste Mission – Tagesdecke kaufen – ist auch schon gelungen. Jetzt fehlt nur noch der Kissenberg, von dem ich seit Jahren träume! Aber irgendwie passt kein einziger meiner Bezüge zu der Decke. Das kommt eben davon, wenn man knallgelb wählt…

Kissen2

Damit ihr euch selbst ein Bild machen könnt, hier ist mein Bett im Ist-Zustand. Es fehlt eindeutig etwas, oder? Nämlich die vielen, vielen Kissen, die das Ganze erst richtig gemütlich machen.

bett klein

Leider tue ich mir immer etwas schwer mit Entscheidungen und versuche immer erst, alle Möglichkeiten abzuwägen, bevor ich dann einkaufen gehe. Wie ich mich kenne, werde ich auch ein paar Kissen selber machen, aber ich habe auch schon einige schöne Modelle zusammengesucht:

Kissen1

  1. Kissenbezug grafisk pude smaragdgrün von Snild, über DaWanda – 28,95 €
  2. Kissen Bethal, von urbanara – 42,75 €
  3. Kissen Keimoes, von urbanara – 33,15 €
  4. Kissen Ponda von urbanara – 26,10 €
  5. Kissen Marre von Pappelina, über Ambientedirect – 58 €
  6. Kissen Kylie, von Fashion for Home – 27,90 €

Und, was findet ihr, passt am besten in mein Schlafzimmer? Wahrscheinlich brauche ich jetzt noch ein paar Wochen, bis ich mich endgültig entschieden habe. Wenn ich es dann geschafft habe, zeige ich euch auf jeden Fall das Ergebnis ;-). Input eurerseits ist auf jeden Fall willkommen!

Liebe Grüße und bis bald!

Liska

kleiderhaken2

Aufgemöbelt: Kleiderhaken in Pastell

kleiderhaken2Endlich ist wieder Flohmarktwetter! Ich liebe es, bei schönem Wetter auf Märkten herumzutrödeln, Kaffee zu trinken und nach schönen Dingen Ausschau zu halten. Dieses Jahr war allerdings etwas der Wurm drin, denn immer, wenn Flohmarkt war, hat es geregnet. Und bei Regenwetter macht Flohmarkt nicht mal halb so viel Spass… Aaaaber… ich will ja nicht meckern, sondern mich darüber freuen, dass es besser wird. Und als Zeichen habe ich auch schon meine ersten Schätze nach Hause getragen.

Haken5Ich war schon länger auf der Suche nach schönen Kleiderhaken, aber – wie so oft – hat es eine Weile gedauert, bis ich welche fand. Macht aber nix, den diese sind wirklich schön! Naja, jetzt sind sie schön, vorher waren sie aus, ähh, gelbem Holz? Nicht so mein Ding auf jeden Fall. Deswegen hieß es mal wieder: Pinsel zücken und ran an den Speck!

Haken1 Ich hatte noch Lackreste in Mint und Rosa übrig – die Farbwahl fiel also nicht besonders schwer. Außerdem finde ich Pastelltöne passen perfekt zu den Linsenköpfen der Haken. Das bringt gleich ein bisschen mehr Retro-Flair.

Falls ihr euch schon mal mental auf euren nächsten Flohmarktfund einstellen wollt, oder vielleicht schon etwas zum Aufhübschen parat habt, kommt hier auch die Anleitung:

Ihr braucht:

  • Kleiderhaken (oder was auch immer ihr neu streichen wollt)
  • Schleifpapier
  • Metallwaschpaste
  • Haftgrund
  • Acryllack

Haken2

  1. Zunächst einmal müsst ihr alles auseinandernehmen und gründlich reinigen. Ich habe im Fahrradladen Metallwaschpaste (Chromo Rapid) gekauft, die wirklich einiges drauf hat. Damit bekommt man die schmutzigsten Oberflächen blitzblank und das, ohne groß zu rubbeln. Aber ihr seht in den Bildern ja selbst, was die Zauberpaste kann.
  2. Nun könnt ihr das Holz anschleifen. Wenn euer Werkstück schon lackiert ist, müsst ihr den Lack erst mal runter schleifen, ansonsten reicht auch einfaches anschleifen.
  3. Jetzt kommt auch schon der Hauptteil: das Streichen. Und zwar erst mal mit Haftgrund und danach mit Acryllack. Vom Acryllack mehrere Schichten auftragen, bis die Farbe deckt.

Haken3Wenn man so kleine Teile zum Streichen hat, ist man eigentlich die meiste Zeit mit warten und Pinsel-Auschwaschen beschäftigt. Der Acryllack trocknet zwar schnell – aber die Farbe am Pinsel leider auch. Ich muss zugeben, ein Bisschen nervig war es schon, nach jedem (gefühlten) pinselstrich wieder zum Waschbecken zu laufen, aber alles in allem hat es sich schon gelohnt. Ich habe jetzt jedenfalls ein Paar richtig tolle Kleiderhaken, die mich gerade mal schlappe 2 € gekostet haben.

Haken4Heute bin ich auch wieder beim creadienstag dabei!

Und euch wünsche ich einen wunderbaren, sonnigen Tag!

Liebe Grüße und bis bald!

Liska

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Zum Muttertag…

Morgen ist wieder Muttertag. In unserer Familie werden keine riesigen Blumensträuße oder Geschenke verteilt – meine Mutter erinnert uns jedes Jahr daran, nichts zu schenken. Aber natürlich freut sie sich jedes Mal, wenn sie trotzdem eine kleine Aufmerksamkeit bekommt. Und die hat sie sich auch wirklich verdient! Für mich geht es beim Muttertag vor allem darum, der lieben Mamsen zu zeigen, dass ich dankbar bin, für alles, was sie so wuppt und gewuppt hat. Und der beste Weg ist eine selbst gebastelte Karte.

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Schriftzug und Herz habe ich einfach ausgeplottert und das Haus ist mit schwarzem Filzstift aufgezeichnet. Für den Innenteil habe ich einfach einen schwarzen Bastelkarton genommen und, an der Stelle, an der das Herz ist, ein Stück rotes Papier aufgeklebt.

Muttertagskarte2

Wenn ihr so eine Karte ohne Plotter basteln wollt, könnt ihr auch einfach nur das Herz ausschneiden und den Schriftzug aufdrucken. Oder ihr verwendet eine fette, serifenlose Schrift, die sich gut mit dem Cutter ausschneiden lässt (z.B. Arial Black).

Ob ich die Karte nun mit oder ohne Inlay schöner finde, kann ich gar nicht sagen. Was meint ihr ?

Muttertagskarte1Jetzt hoffe ich nur, dass meine Mutter nicht zufällig heute noch auf meinem Blog schaut und sich selbst die Überraschung spoilert…

Euch wünsche ich ein schönes Wochenende und allen Mamis unter euch einen tollen Muttertag!

Liebe Grüße und bis bald!

Liska

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Gut verstaut: Zeitschriftenständer selber bauen

Kennt ihr das mit den Bergen von Zeitschriften, die immer neben dem Sofa liegen? Ich liebe es, in Magazinen rumzublättern und Inspirationen zu finden oder hübsche Seiten für Collagen und andere Projekte zu verwenden. Da dürfen die Hefte auch gerne mal öfter in die Hand genommen werden. Natürlich horte ich die Dinger nicht in Massen und ich kaufe mir auch gar nicht besonders oft welche. Aber mein Stapel scheint, obwohl ich immer wieder aussortiere, zu wachsen und zu wachsen und zu wachsen. So praktisch es auch ist, die Zeitschriften immer greifbar zu haben, die unansehnlichen Stapel nerven auf Dauer. Deshalb habe ich mir einfach einen Zeitschriftenständer selbst gebaut.

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Durch die angeschrägten Ecken sieht er aus wie ein kleines Haus und kann zwei “Reihen” Zeitschriften beherbergen. Das hat bei mir tatsächlich gereicht, um meinen Haupstapel aus dem Weg zu räumen – der Stapel mit “Bastelzeitschriften” kommt im Arbeitszimmer unter.

Ich fand auch die Optik des Holzes ganz hübsch und habe das Zeitschriftenhaus deswegen nur von innen angestrichen – einen kleinen Farbtupfer braucht es ja schon…

Zeitschriftenstaender3

Wenn ihr euch jetzt auch eurer Zeitschriftenstapel entledigen wollt, kommt hier die Anleitung:

Ihr braucht:

  • Holz (hier 2cm dick): 2x 46×25; 2x 36×20; 1x 20×46
  • Schleifpapier
  • Acrylfarbe und Farbrolle (Baumarkt)
  • Holzleim
  • 2-6 Winkel (z.B. Balkenwinkel, Baumarkt)
  • Kurze Nägel und Hammer

Zeitschriftenstaender5

  1. Lasst euch das Holz am besten direkt im Baumarkt zuschneiden. Ich habe 2 cm dickes Holz verwendet. Für die Seiten braucht ihr zwei Bretter je 23 x 46 cm, für den Boden ein Brett von 20 x 46 cm. Vorder-und Hinterseite sind 36 cm hoch und ab 25 cm Höhe zur Mitte hin schräg angeschnitten. Auch das schräg anschneiden können die Jungs im Baumarkt für euch machen.
  2. Schleift die Kanten sorgfältig mit Schleifpapier ab.
  3. Streicht eure Bretter an, wie es euch am besten gefällt. Ich habe nur die Innenseite gestrichen und zwar mit petrolfarbenem Acryllack.
  4. Leimt die einzelnen Teile nun mit Holzleim zusammen und lasst alles trocknen.
  5. Damit man von außen keine Nägel oder Schrauben sieht, verbindet Unter-und Vorderteil (sowie Unter- und Hinterteil) von innen mit einem Winkel aus Holz oder Metall (gibt es im Baumarkt). Verwendet hierfür kurze Schrauben oder Nägel. Für mehr Stabilität könnt ihr auch an den Seiten Winkel befestigen.
  6. Schlagt ein Paar Nägel in die Unterseite, um den Boden zusätzlich mit den Seitenwänden zu verbinden.

zeitschriftenstaender1

Natürlich könnt ihr die Maße an eure eigenen Bedürfnisse anpassen. Achtet aber darauf, dass die Seitenwände auf der Unterplatte stehen und somit die Dicke der Unterplatte abgezogen werden muss – wenn die Wand 25 cm hoch werden soll und das Holz 2 cm dick ist, muss diese auf 23cm geschnitten werden. Ich habe nämlich genau diesen Fehler gemacht und musste gleich zwei Mal zum Baumarkt…

Und jetzt schaue ich noch schnell beim creadienstag vorbei.

Liebe Grüße und bis bald

Liska

 

 

Handy

Ein Herz für Handys

Origami-Projekte habe ich euch wirklich schon einige gezeigt und meine Affinität zu der Basteltechnik ist wohl unübersehbar. Und auch heute gibt es wieder ein DIY, das mit Origami zu tun hat – allerdings ohne Falten und ohne Papier. Okay, per Definition dürfte ich das eigentlich wahrscheinlich gar nicht Origami nennen, aber “Kachelherz aus Dreiecken” hört sich nun wirklich bescheuert an… Aber wir müssen dem Kind ja zum Glück auch keinen Namen geben, sondern es einfach nur Basteln ;-).

Handy3Die Idee für das Herz habe ich von Kerstin, die  letztes Jahr auf dem roombeez-Blog ein tolles DIY für eine Wandgestaltung im Origami-Stil. Ihr riesiges Wandbild hat es mir sehr angetan, allerdings habe ich an der Wand nirgendwo so eine große Fläche frei. Deswegen habe ich ihre Idee einfach “umgedichtet” und statt einem überdimensionierten Papierherz eine kleine Deko für’s Handy gebastelt, die super easy und schnell umsetzbar ist.


Handy2Neben eurem Handy braucht ihr für dieses DIY noch etwas bunte Klebefolie (gibt es im Bastelgeschäft oder z.B. hier), eine Schere sowie Geodreieck und Lineal.

Und so wird’s gemacht:

1. Schneidet euch 20 Dreiecke zurecht. Am einfachsten ist es, wenn ihr euch an dem Gitter auf der Rückseite der Folie orientiert und die Kästchen einfach diagonal halbiert.

2. Damit das Herz auch gerade wird, zeichnet mit dem Geodreieck und einem Bleistift eine Senkrechte und eine Waagerechte Linie mittig auf das Handy. Den Bleistift könnt ihr später einfach wieder abreiben.

3. Fangt mit dem Bekleben in der Mitte an und arbeitet euch von dort aus nach außen. Wenn ihr Probleme beim gerade Rücken habt, könnt ihr auch eine Pinzette zur Hilfe nehmen, aber eine ruhige Hand funktioniert auch.

Handy1Zugegeben, diese “Verkleidung” ist nicht für die Ewigkeit bestimmt. Da ich Klebefolie verwendet habe, schätze ich die Lebensdauer auf ein paar Wochen, bis sich die Folie anfängt abzulösen. Das Gute daran ist, dass man das Bild auch immer wieder erneuern kann und sein Handy nicht beschädigt. Und wenn ich mal die Schnauze voll habe von Klebebildern, kann ich sie einfach ablösen. Aber für’s Erste bin ich super zufrieden mit dem neuen Kleid für’s Handy und überlege, wo ich noch überall Klebeherzen verteilen könnte…

Habt ein schönes Wochenende und bis bald!

Lisa

 

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Es ist nicht alles Gold, was glänzt (oder doch?) – Übertöpfe mit Porzellanfarbe

Wenn ich jetzt noch einmal sage, dass ich die Farbe Gold eigentlich gar nicht so gerne mag, glaubt mir das kein Mensch mehr – ich glaube es mir ja selbst nicht mehr, denn die Farbe schleicht sich mehr und mehr in meine Wohnung und meine DIYs ein. Wie auch bei meinen frisch bemalten Übertöpfen. Es ist wohl an der Zeit, sich zu bekennen… Deswegen einmal laut und deutlich: Gold ist toll! (In Maßen und vielleicht auch nicht immer…)

porzellan6

Nachdem ich längere Zeit einen großen Bogen um Porzellanfarbe gemacht habe, weil ich den “Windowcolor-Effekt”, sprich, dieses Durchschimmern, nicht mag, habe ich noch einmal einen Versuch gewagt. Die Zuckerdosen vom Flohmarkt haben die perfekte Größe um Pflanzen-Minis zu beherbergen, aber weiße Töpfe für weiße Blümchen fand ich dann doch ein Bisschen zu langweilig. Mit Farbe, Schwämmchen und ein wenig Geduld habe ich es auch geschafft, dass die Farbe deckt und ich muss sagen, das Ergebnis erinnert jetzt gar nicht mehr an Window-Color.


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Da ich geometrische Formen sehr mag, habe ich einfach einen Rand aus Dreiecken aufschabloniert. Das erinnert mich ein wenig an die Zirkuspodeste, auf denen Elefanten ihre Kunststücke machen – oder an alte Trommeln.

Wer flexibel sein möchte, kann die Dreiecke auch aus bunter Folie  ausschneiden und einfach aufkleben. Der Vorteil von Porzellanfarbe ist, dass sie, laut Hersteller, auch einen Gang in der Spülmaschine überlebt. Den Härtetest habe ich allerdings noch nicht durchgeführt. Beide Varianten sind auf jeden fall ziemlich leicht umgesetzt. Hier die Anleitung:

porzellan4Material:

  • Übertopf (hier Zuckerdosen vom Flohmarkt)
  • Transparente Klebefolie (Baumarkt, d-c fix)
  • Bleistift
  • Lineal
  • Schere
  • Porzellanfarbe in Gold (Bastelladen, z.B. von Marabu)
  • Schablonierschwamm (Bastelladen, z.B. von Marabu)

 

porzellan1

  1. Mit Hilfe eines Lineals Dreiecke auf die Rückseite der Klebefolie zeichnen. Bei d-c-fix Folie hilft das Gittermuster auf dem Trägerpapier. Dreiecke zwei Kästchen hoch und zwei Kästchen breit anzeichnen.
  2. Dreiecke mit der Bastelschere ausschneiden.porzellan2
  3. Nun die Dreiecke vom Trägerpapier lösen und an den Oberen Rand des Übertopfes kleben.
  4. Einen ca. 1 cm breiten Streifen aus Klebefolie zurechtschneiden und an den unteren Rand der Dreiecke entlang festkleben.porzellan3
  5. Die Porzellanfarbe gut durchmischen (das ist bei Gold besonders wichtig!) und mit einem Schablonierschwamm auftupfen. Die Farbe trocknen lassen und den Vorgang wiederholen. Damit die Farbe deckt, müssen mehrere Schichten aufgetragen werden.
  6. Die Klebefolie vorsichtig Stück für Stück wieder abziehen.
  7. Die Marabu-Porzellanfarbe muss nicht gebrannt werden und ist, laut Hersteller, nach 3 Tagen Tockenzeit Spülmaschinenfest (max 40°).

porzellan5Die Zirkus-Trommel-Goldtöpflein geben jetzt beim creadienstag noch eine Zugabe und ich schaue auch gleich mal, was es so alles neues gibt.

Liebe Grüße und bis bald!

Liska