Kleine Küchen können wirklich nerven! Nicht nur, weil man sich beim Kochen zu zweit ständig auf die Füße tritt, sondern auch, weil man viel zu schnell Stauraum-Probleme bekommt. Küchenutensilien kann man leider nicht so oft aussortieren, da man viele Dinge doch immer wieder braucht. Dass man mit einer Hängeleiste oder Haken auch die Wand verwenden und damit Abhilfe schaffen kann, ist nix Neues, aber ich finde die meisten Sachen, die so angeboten werden entweder unpraktisch oder hässlich. Da hilft mal wieder nur, selbst kreativ zu werden!
Ursprünglich hatte ich die Idee, ein altes Fenstergitter oder ein Teil eines Gartenzaunes aufzumöbeln. Stattdessen bin ich aber auf dem Flohmarkt über diese Kerzenständer gestolpert, die zwar nicht so groß, dafür aber wie gemacht für mein Vorhaben waren. Jetzt sind die wichtigsten Küchenutensilien griffbereit und die geflieste Wand sieht auch gleich viel schöner aus.
Für meine Küchenrolle – die immer irgendwo rumstand, habe ich auch eine Hängevorrichtung gebaut. Zum Glück hatte ich noch ein passendes Rundholz parat. So musste ich nur je einen Nagel in das Ende schlagen und an dem Ziergitter anbinden. Ich habe hierfür mal wieder die Werkelkiste meines Superhelden-Ehemannes geplündert und ein rotes Kabel zum Aufhängen verwendet. Zum Wechseln der Rolle kann man das Holz einfach aushängen und wieder einsetzen.

Ihr braucht:
- Einen Gusseisernen Kerzenständer, Beetbegrenzung oder Fenstergitter (Flohmarkt)
- Metallsäge (optional)
- Rote Sprühfarbe (Baumarkt/Bastelladen) und Unterlage
- S-Haken (Baumarkt)
- Haken und Dübel zur Befestigung an der Wand (Baumarkt)
Für den Küchenrollen-Halter:
- Rundholz (Baumarkt)
- Nägel (Baumarkt)
- Kabel (Elektrohandel)

Und so wird’s gemacht:
Befreit euer Ziergitter von Staub und entfernt ggf. überstehende Teile mit der Metallsäge. Dann könnt ihr auch schon anfangen, das Gitter anzusprühen. Geht dafür am besten raus und verwendet eine Unterlage. Da ich leider nur Haken in Blau und Gelb bekommen habe (und zu ungeduldig war, noch mal los zu ziehen), habe ich die Haken einfach mit angesprüht. Lasst die Farbe zwischendurch trocknen und sprüht noch einmal drüber, bis das Gitter komplett deckend angesprüht ist. Die Rückseite müsst ihr nicht einfärben. Nun könnt ihr euer Ziergitter auch schon an der Wand befestigen. Hierfür sind Haken geeignet, denn so schafft ihr einen kleinen Abstand zur Wand und die Haken lassen sich problemlos anhängen.

So schön aufgeräumt sieht es nun in meiner Küche aus! Und wenn ich wieder Platznot bekommen sollte, ist noch jede Menge Platz für mehr Haken da – die kann man nämlich nicht nur am unteren Ende einhängen, sondern überall.
Jetzt noch schnell auf zum creadienstag…
Liebe Grüße und bis bald!
Liska



Ich liebe es, frische Kräuter zum Kochen zu verwenden und mir leckeren Tee aus Pfefferminze zu brauen. Aber auch das Grün und der Duft, den frische Kräuter mit sich bringen sind ein großer Bonus für jede Wohnung.
Die Fliesen sind Ergebnis einer längeren Sammeltätigkeit und Stammen aus einem Marokko-Laden, aus der alten Küche einer Freundin und von Depot. Eigentlich sind sie auch schon für ein DIY verplant, aber ich bin mit der Sammlung noch nicht fertig. Im Moment haben sie ihren Platz gefunden, denn ich finde, die Fliesen passen sehr gut zu meinen Kräutern.
Nebenan habe ich auch noch eine kleine Armada von Tomatenpflanzen. Das war eigentlich nicht geplant, als ich im Supermarkt eine Tomate kaufte und sie ein paar Tage lang liegen ließ. Ich muss sagen, ich habe das noch nie gesehen, aber die Samen haben im Fruchtfleisch zu sprießen begonnen! Und als lebensbejahender Mensch musste ich ihnen natürlich eine Chance geben. Aus einer Tomate wurden über 50 Pflanzen! So viele Töpfe habe ich gar nicht, aber auch die, die ich als Gruppe eingepflanzt habe entwickeln sich gut und verbreiten schon den typischen Tomaten-Geruch. Ich bin mal gespannt, ob sie auch Früchte tragen – wenn ja, werde ich im Sommer wohl eine Tomaten-Diät machen müssen.
Ein Paar Pflänzchen haben in alten Tassen Platz gefunden (noch sind sie ja relativ klein), aber die Mehrzahl macht sich einfach auf einem Tablett breit.

Und so wird’s gemacht




















Jetzt hoffe ich nur, dass meine Mutter nicht zufällig heute noch auf meinem Blog schaut und sich selbst die Überraschung spoilert…















